Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia)
Öffentliches Interesse an einer allergenen Invasionspflanze

„Invasion eines Höllenkrauts“, „Ambrosia – die neue Gefahr“, „Allergiker-Alptraum kommt nach Deutschland“ – so oder so ähnlich lauteten die Überschriften, mit denen die deutsche Bevölkerung seit letztem Jahr zur Eliminierung einer Pflanze aufgerufen wird. –
47 Millionen Euro zusätzlicher jährlicher (!!) Belastung nur durch diese Pflanze allein im Gesundheitsetat sieht inzwischen das bayerische Staatsministerium für Umwelt schon jetzt auf uns zukommen (Pressemeldung vom 22.06.07) – über mögliche Schäden im landwirtschaftlichen Bereich (Ertragseinbußen im Anbau von Getreide wie Hafer, Gerste und Mais, im Gemüse- und Zuckerrübenanbau) sowie im Straßenbau (Eliminierung der Pflanze in der Autobahn-Begleitvegetation oder Abschälung von Straßenrandstreifen) wird noch spekuliert. Und dennoch ist die Pflanze den meisten Menschen in Deutschland noch nicht einmal bekannt. Hier besteht offensichtlicher Aufklärungsbedarf zu dem dieser Aufsatz einen Beitrag leisten soll.

Die Blütentraube der Beifuß-Ambrosie entwickelt sich zunächst zierlich und unscheinbar zwischen den doppelt gefiederten Blättern; dennoch gilt es bei der Bekämpfung der Pflanzenart diese Blüten zu verhindern, denn die Pollen der windblütigen Pflanze werden von Allergologen in betroffenen Regionen als Allergen Nr. 1 betrachtet und können gefährliche Reaktionen bis hin zu Asthma verursachen. (Foto: Thomas Grimm)

Etablierung der Beifuß-Ambrosie in Europa von 1860 bis heute

Veränderte Wahrnehmung einer Invasionspflanze ab 2006

Spezifische Klimaansprüche der Beifuß-Ambrosie

Erfahrungen aus Südeuropa und Frankreich

Ausbreitung der Art in der Schweiz und Deutschland?

Re-Import im Vogelfutter aus den ehemaligen Ostblockländern

Verbreitung in Hausgärten und an Vogelfutterstellen

Gesundheitliche Schäden durch Allergiepotential

Pflanzenbekämpfung als Politikum

Literaturhinweise

Linkliste

Wegen der Aktualität unserer Produktion zu diesem Thema fordern Sie bitte
Bildauswahlsendungen für Ihre Veröffentlichungswünsche per Mail an
oder nehmen Sie telefonisch Kontakt mit uns auf: 040 / 5001311

weiter >